Symposium: Den Frieden gewinnen von 1648 bis heute: Historische Perspektiven auf den Westfälischen Frieden und unsere Gegenwart
16.10.2023 im LWL-Museum für Kunst und Kultur, Auditorium
Der Friedensschluss von 1648 in Münster und Osnabrück ist bis heute ein wichtiger Erinnerungsanker. Nicht nur in Westfalen-Lippe, sondern auch in Deutschland und Europa. Die Geschichte und Herausforderungen von Friedensschlüssen und ihre Nachwirkungen sind aktueller denn je. Zuletzt hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Verletzlichkeit von Friedensordnungen mit aller Deutlichkeit wieder nach ganz oben auf die politische Agenda gesetzt. Nach wie vor ringen Gesellschaften auf der ganzen Welt um Friedensschlüsse und Nachkriegsordnungen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster und der Stadt Münster das Symposium „Den Frieden gewinnen von 1648 bis heute“. Das Symposium nimmt 375 Jahre Westfälischer Frieden zum Anlass für eine Bilanz, um Perspektiven für unsere Gegenwart zu eröffnen, um aktuelle Entwicklungen einzuordnen und laufende Debatten zu versachlichen.
Das Symposium ist eine Veranstaltung des LWL-Instituts für westfälische Regional geschichte in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster und der Stadt Münster. Es wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert im Kontext der Veranstaltungsreihe "375 Jahre Westfälischer Frieden", mit der sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Jubiläumsjahr beteiligt.
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist notwendig.
Bitte beachten Sie: Wenn Sie an der gesamten Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte für beide Teile einzeln an: für die Panels und für die Abendveranstaltung. Wenn Sie nur an einem oder an beiden Panels oder nur an der Abendveranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich nur für die Panels oder die Abendveranstaltung an.
Programm
Auditorium des Museums für Kunst und Kultur, Münster
14:00 Uhr Begrüßung durch Dr. Georg Lunemann, Der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Grußworte von Angela Stähler, Bürgermeisterin der Stadt Münster, sowie Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor der Universität Münster
14.15–15:45 Uhr Panel 1: "1648 als Geschichte und Erinnerungsort"
Impulse und Diskussion:
Dr. Dorothée Goetze (Universität Sundsvall)
Prof. Dr. Anuschka Tischer (Universität Würzburg)
Prof. Dr. Siegrid Westphal (Universität Osnabrück)
Moderation: Dr. Claudia Kemper (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
PAUSE
16:30–18:00 Uhr Panel 2: "Frieden schließen in der Moderne"
Impulse und Diskussion:
Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim)
Prof. Dr. Fabian Klose (Universität zu Köln)
Prof. Dr. Marcus Payk (Helmut Schmidt Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg)
Moderation: Dr. Claudia Kemper (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte)
PAUSE
19:00–20:30 Uhr Abendprogramm: "Den Frieden gewinnen seit 1648 – historische und politische Perspektiven auf die Gegenwart"
Einführung durch Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin
Podiumsdiskussion: Dr. Aylin Matlé (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik), Prof. Dr. Angelika Nußberger (Universität zu Köln / Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz), Prof. Dr. Ulrich Schneckener (Universität Osnabrück), Prof. Dr. Ricarda Vulpius (Exzellenzcluster „Religion und Politik“, Universität Münster)
Moderation: Dr. Heiner Wember (WDR-ZeitZeichen / historycast des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer Deutschlands)
Ab 20:30 Uhr Empfang und Ausklang im Foyer des Museums
Wo?
Museum für Kunst und Kultur, Auditorium
Domplatz 10
48143 Münster
Hinweise zum Veranstaltungsort und zur Anfahrt finden Sie auf den Seiten des Museums.
Öffentliche Behindertenparkplätze sind auf dem Domplatz und im Parkhaus Aegidiimarkt. Beide Eingänge zum Museum sind barriefrei zu erreichen.
Es stehen Leihrollstühle an der Kasse zur Verfügung.
Rollstuhlgerechte Toiletten befinden sich auf allen Etagen.