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Christopher Kirchberg M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Projektstelle "Gefahrenabwehr und Daseinsvorsorge lernen: Eine Geschichte des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen zwischen Diktatur und Demokratie"

LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstraße 33, 48147 Münster
Tel. 0251 591-8634
Fax: 0251 591-3282

christopher.kirchberg[at]lwl.org    

Christopher Kirchberg

Kurzvita

Seit Juni 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte im Projekt „Geschichte des Instituts der Feuerwehr NRW“

Oktober 2016 – März 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum

2010 – 2016 studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Institut der Fakultät für Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum

2009 – 2016 Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften/Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und der Université François Rabelais in Tours, Frankreich

1988 geboren in Offenburg

Arbeitsgebiete

  • Geschichte der Sicherheit
  • Geschichte der Überwachung
  • Geschichte des Nationalsozialismus
  • Digitalgeschichte
  • Geschichte des Sports

Veröffentlichungen (Auswahl)

Monographie

Fließende Grenzen. Abwasserpolitik zwischen Demokratie und Diktatur. Emschergenossenschaft und Lippeverband 1930-1960, Essen 2020 (zus. mit Eva Balz).

 

Aufsätze

Was tun, wenn es brennt? Überlegungen zu einer Geschichte der Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen, in: Geschichte im Westen 38 (2023), S. 237-254.

Eliminating the Human Factor? Perceptions of Digital Computers at the German Domestic Intelligence Service, in: Rüdiger Bergien, Debora Gerstenberger, Constantin Goschler (Hgg.): Intelligence Agencies, Technology and Knowledge Production. Data Processing and Information Transfer in Secret Services during the Cold War, New York 2022.

Wacklige Verteidigung? Die Entnazifizierung von Kicker-Redakteuren nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Lorenz Pfeiffer/Henry Wahlig (Hrsg.): „Einig. Furchtlos. Treu“. Der Kicker im Nationalsozialismus – eine Aufarbeitung, Bielefeld 2022, S. 388-406 (zus. mit Thorben Pieper und Marcel Schmeer).

Vorflut und Volksgemeinschaft. Emschergenossenschaft und Lippeverband im Nationalsozialismus, in: Geschichte im Westen 36/2021, S. 121-145.

Fluss in Sicht. Methodisch-konzeptionelle Herausforderungen und Möglichkeiten einer Organisationsgeschichte der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes, in: Marcus Böick/Marcel Schmeer (Hgg.): Im Kreuzfeuer der Kritik. Umstrittene Organisationen im 20. Jahrhundert, Frankfurt/New York 2020, S. 239-260 (zus. mit Eva Balz).

The 'Traube Affair': Transparency as a Legitimation and Action Strategy between Security, Surveillance and Privacy, in: Stefan Berger/Dimitrij Owetschkin (Hgg.): Contested Transparencies, Social Movements and the Public Sphere. Multi-Disciplinary Perspectives. Palgrave Macmillan, Cham 2019, S. 173-196 (zus. mit Marcel Schmeer).

»… die elektronisch erzeugte Schuldvermutung«? Die Auseinandersetzung um das »Nachrichtendienstliche Informationssystem« des Bundesamtes für Verfassungsschutz, in: Thomas Großbölting und Sabine Kittel (Hgg.): Welche »Wirklichkeit« und wessen »Wahrheit«? Das Geheimdienstarchiv als Quelle und Medium der Wissensproduktion, Göttingen 2019, S. 125-148.

Sicherheit, Demokratie und Transparenz. Elektronische Datenverbundsysteme in der Bundesrepublik und den USA in den 1970er und 1980er Jahren, in: Frank Bösch (Hg.): Wege in die digitale Gesellschaft. Computernutzung in der Bundesrepublik 1955-1990, Göttingen 2018, S. 64-85 (zus. mit Constantin Goschler und Jens Wegener).

Vorträge (Auswahl)

“Intelligence, Privacy, and Counter-Surveillance: The ‘Verfassungsschutz’ and the Public in the 1970s”, Vortrag auf der Konferenz “Communicating Secret Intelligence”, Akademie für Politische Bildung, Tutzing, 1. – 3. Juli 2022.

Vorflut und Vierjahresplan. Emschergenossenschaft und Lippeverband im Nationalsozialismus, Vortrag im Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen, 1. Juni 2022.

„‘Ruhrpott, Ruhrpott‘ in den Stadien – eine Region entdeckt sich selbst“, Vortrag auf der Tagung „Fußball findet Stadt – Zur Bedeutung und Funktion von Fußballvereinen in der Emscher-Region“, 13. Mai 2022, Veltins Arena Gelsenkirchen.

„Überwachung und Demokratie. Zur Geschichte der Computerisierung des Verfassungsschutzes“, Vortrag auf dem Workshop „Wer schützt wen? Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik zwischen eigenem Anspruch und gesellschaftlicher Kritik“, Universität Hamburg, 24. – 25. Februar 2022.

„Vorflut und Volksgemeinschaft. Emschergenossenschaft und Lippeverband im Nationalsozialismus“, Vortrag auf der Wissenschaftliche Jahrestagung des Brauweiler Kreises „Wasser im Westen“, 5. März 2021 (online).

„Daten und Demokratie. Die Rolle des Verfassungsschutzcomputers bei der Regelanfrage“, Vortrag auf der Konferenz „Innere Sicherheit, Kulturkampf, Demokratisierung? Der „Radikalenerlass“ von 1972 und seine Folgen bis in die Gegenwart“, Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg, 28. – 29. September 2020.

„Emschergenossenschaft & Lippeverband im Nationalsozialismus, Zwischen historischer Aufarbeitung und politischer Verantwortung“ – Symposium zur Geschichte von Emschergenossenschaft und Lippeverband im Nationalsozialismus, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, 10. Mai 2019.

"Unsicherheit durch Unsichtbarkeit – Bedrohungs- und Zukunftswissen im Verfassungsschutz", Vortrag auf der Konferenz "Vom Zukunftswissen zum Handeln. Expertise und Entscheidungen über Umwelt, Gesundheit und Sicherheit im 20. und 21. Jahrhundert", FRIAS Freiburg, 5. Oktober 2017.

“The Computerization of the German Intelligence Service: Starting Point for a New Level of Transatlantic Intelligence Partnership”, Vortrag auf der Konferenz "Creating and Challenging the Transatlantic Intelligence Community", Woodrow Wilson Center, Washington D. C., 31. März 2017.

„Die Einführung des nachrichtendienstlichen Informationssystems im Verfassungsschutz: eine neue Forschungsperspektive“, Vortrag auf dem Workshop "Welche Wirklichkeit" und wessen "Wahrheit"? Das Geheimdienstarchiv als Quelle und Medium in der Wissensproduktion an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 17./18. November 2016.