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Kooperation und Konflikt: Arbeit und Interessenvertretung

Bearbeiter: Matthias Frese

Untersucht wird die Entwicklung der Arbeits- und Tarifbeziehungen auf betrieblicher Ebene und zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden von der erstmaligen Einrichtung nach der Novemberrevolution 1918 über die politischen Zäsuren 1933 und 1945 hinweg bis zum Ende des Nachkriegsbooms Anfang der 1970er Jahre und im anschließenden Strukturwandel einzelner Branchen. Es wird gefragt, wie sich jeweils die unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen auf die Organisationen sowie auf die Verfahren zur Aushandlung und Regelung der inner- und überbetrieblichen Arbeitsbedingungen auswirkten, welche inhaltlichen und organisatorischen Überhänge nach Systemwechseln fortwirkten und welche Neuausrichtungen vorgenommen wurden. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem Bereich der öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen.

 

Zu diesem Themenkomplex wurden bereits zahlreiche Vorträge gehalten und Publikationen erarbeitet, zuletzt u.a. Matthias Frese, Hüter der Betriebsgemeinschaft? Vertrauensräte in öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen 1933/34-1945, in: Frank Becker/Daniel Schmidt (Hg.), Der Betrieb als Laboratorium der ‚Volksgemeinschaft‘, Essen 2020 (i.E.)

Projekt "Kooperation und Konflikt: Arbeit und Interessenvertretung"